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Zusammenfassung:
Bevor wir uns die einzelnen Schritte anschauen, hier noch einmal die Antwort auf die Frage, ob sich soziales Engagement und gelebte Unternehmenswerte wirklich lohnen.
"Ja, CSR, soziales Engagement und Nachhaltigkeit, all das, lohnen sich auch für die Unternehmen.”
Das ist die schnelle Antwort. Man kann aber einiges richtig und vieles falsch machen. Bevor wir auf die einzelnen Schritte eingehen, hier noch einmal eine Erklärung dazu, warum es sich lohnt und woher diese Entwicklung kommt.
Grundlegend wird dieser Trend von Kundschaft, Belegschaft, GeschäftspartnerInnen und zunehmend auch von InvestorInnen vorangetrieben. Auf die ersten zwei wollen wir hier eingehen, da diese den größten Einfluss haben.
Die Haltung von KonsumentInnen ist inzwischen wirklich offensichtlich. Es gibt bereits länger deutliche Zahlen aus den USA, die Trendstudie der Otto-Group zum ethischen bzw nachhaltigen Konsum 2020 liefert jetzt auch spannende Insights gerade über den deutschen Markt. Befragt wurden dazu KonsumentInnen in Deutschland zwischen 18-70 Jahren.
Ethischer Konsum ist Krisenfest
Der Trend hin zum ethischen Konsum wird durch Krisen nicht negativ beeinflusst. Ganz im Gegenteil. Nachhaltige Menschen konsumieren in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten nicht nur konsequent nach ihren Grundsätzen, 20 Prozent haben ihre Bemühungen in den letzten Jahren sogar zu verstärkt.
Klimaschutz weit vorne
Der Trend hin zum ethischen Konsum wird durch Krisen nicht negativ beeinflusst. Ganz im Gegenteil. Nachhaltige Menschen konsumieren in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten nicht nur konsequent nach ihren Grundsätzen, 20 Prozent haben ihre Bemühungen in den letzten Jahren sogar zu verstärkt.
Transparenz ist Bedingung
Fast 80 Prozent der Deutschen sind dafür, dass Unternehmen ihre ökonomische, soziale und ökologische Haltung öffentlich machen, Stellung beziehen und ihr Engagement transparent darstellen. Schweigen wir als nicht-handeln ausgelegt und abgestraft.
Gesellschaftlicher Wandel in Richtung ”Net Positive Impact”
Noch vor einigen Jahren stand das Ziel im Vordergrund, den negativen Impact des Konsums zu verringern. Inzwischen sind sich rund drei Viertel der Deutschen einig, dass es ein Ziel von ethischem Konsum sein sollte, von Marken zu kaufen, die sich aktiv für gesellschaftliche oder ökologische Anliegen einsetzt. Sie machen ethischen Konsum zu einem wesentlichen Teil ihrer Kaufentscheidung.
Die Phrase “Don’t be evil” ist demnach abgedroschen. “Do good” ist die klare Erwartungshaltung von KonsumentInnen. Weg von einfach nur recycelbarer Verpackung, dafür hin zu “Purpose”, nachweisbarem “Impact” und Nachhaltigkeit im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs).
Bei sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit geht es oft um persönliche Haltung. Und da Angestellte auch KonsumentInnen sind, verhalten sich die Gruppe natürlich ähnlich. Und gerade die jüngeren Generationen handeln konsequent, auch wenn es um die Wahl des Arbeitsplatzes geht. 80% der Millennials wollen offenkundig nicht mehr für Unternehmen arbeiten, die keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen und keinen "Purpose" haben. Mehr als 80% geben außerdem an, dass sie in einem Job zufriedener und produktiver sind, in dem sie etwas Sinnvolles tun und einen sozialen oder ökologischen Beitrag leisten können. Mehr Zahlen und Fakten dazu auch in diesem Beitrag.
Und jetzt? Nicht jedes Unternehmen kann die Welt retten, das ist klar. Es gibt aber einen Weg, der Unternehmen erlaubt sich auf ihr Kernprodukt zu konzentrieren und dennoch einen Beitrag zu leisten. Geldspenden zum Beispiel. An NGOs und Sozialunternehmen. Wir nennen diese "Impact Partner".
Diese Impact Partner kennen sich mit sozialen und ökologischen Probleme aus und wissen, wie man diese am effektivsten Bekämpfen kann und wirklichen Wandel schafft.
Auch wenn Unternehmen ihren Angestellten immer wieder Pro-Bono Arbeit bei NGOs vermitteln, sind Geldspende tatsächlich der effektivste Weg. Das große Problem bei Pro-Bono ist, dass es Ressourcen der Non-Profits in Anspruch nimmt. Die ehrenamtlichen Einsätze müssen gut vorbereitet und koordiniert werden, der tatsächliche Mehrwert ist dabei oft überschaubar. Besser ist es, eine Geldspende zu tätigen und den Non-Profits zu ermöglichen, selbst zu wirtschaften und Kompetenzen aufzubauen. NGOs lassen sich zwar darauf ein, oft aber nur dann, wenn diese Pro-Bono-Arbeit mit größeren Spenden und Aufmerksamkeit verbunden sind.
Geldspenden sind also ein guter Weg. Jetzt stellen sich folgende Fragen: Für was will ich als Unternehmen spenden? Wie finde ich verlässliche Impact Partner? Wann und wie oft Spende ich als Unternehmen? Wie kommuniziere ich das und wie betreibe ich Cause-Marketing?
Der Purpose des Unternehmens ist die Grundlage. Für was setzt ihr euch ein? Was sind eure gesellschaftlichen Ziele? Gibt es etwas, das eure Kunden erwarten oder wofür sich eure Mitarbeitenden einsetzen wollen?Es ist nicht zwingend notwendig sich festzulegen. Gerade flexible Spendensysteme helfen euch dabei, flexibel zu bleiben. Mit Impactful könnt ihr beliebig viele Impact Flows definieren und somit sehr flexibel spenden. Es kann euch aber helfen, authentischer zu wirken und eure Zielgruppe im Cause Marketing besser anzusprechen.Ebenso wollt ihr für etwas spenden, das Relevanz hat. Dafür könnt ihr euch die SDGs (Social Development Goals) der United Nations anzuschauen. Die SDGs sind so etwas wie ein Leitfaden für eine nachhaltige Entwicklung der Welt. Viele Unternehmen bauen ihre Nachhaltigkeitsstrategie darauf auf. Schaut euch am besten an, wo ihr euch wiederfindet, wo es Handlungsbedarf gibt und wie das zu eurem Unternehmen passt. Da es in Deutschland inzwischen ein deutliches Missverhältnis zwischen Klimaschutz und den anderen Entwicklungszielen gibt, solltet ihr euch hier wirklich Gedanken machen und nicht unbedingt direkt dem ersten Impuls folgen. Gerader die Ziele „Keine Armut“, Kein Hunger“, „Hochwertige Bildung“, „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ sind durch die derzeitigen Krisen gerade auch besonders in den ärmsten Ländern gefährdet.
Wie gesagt, NGOs und Sozialunternehmen haben sich der guten Sache verschrieben und wissen, wie man Geld in positiven Impact verwandelt. Spenden ist ein super Weg, diese zu unterstützen. Aber aufgepasst - es gibt große Unterschiede im Wirkungsgrad der NGOs. Informiert euch also über das Thema Geldspenden, lasst euch beraten und haltet die Augen offen nach Spendensiegeln. NGOs wie Effektiv Spenden und GiveWell sind gute Anlaufstellen. Ebenso gibt es sehr bekannte Siegel wie das DZI-Spendensiegel.Wichtig ist aber, dass ihr loslegt. Mut und Konsequenz sind gefragt.
Ein bekanntes Problem ist, dass Spenden als ein zusätzlicher Kostenfaktor betrachtet werden. Vor allem von ManagerInnen, die nicht mit der Materie vertraut sind und sich nicht mit den entsprechenden Trends auskennen. Es wird unregelmäßig gespendet, bei gutem Geschäft und guter Auftragslage. Bei der nächsten Rezension wird das Spenden eingestellt und CSR generell vernachlässigt. Meist dann, wenn die Geldspenden am dringendsten benötigt werden.Ein Problem für euch ist dabei, dass sich so kaum eine authentische und langfristige Nachhaltigkeitsstrategie anhand der 17 Nachhaltigkeitsziele entwickeln lässt. Eure unternehmerischen Ziele werden nur dann von eurem Unternehmensengagement positiv beeinflusst, wenn ihr euer soziales Engagement zu einem integralen Teil des Unternehmens macht. Setzt es in Abhängigkeit zu euren Prozessen, KPIs und Kunden. Spendet für erreichte Sales-Ziele und OKRs, belohnt Mitarbeitende mit Kleinstspenden und baut komplett neue Kundenerfahrungen mit Spendenmechanismen auf. Buy-one-donate-one statt Rabattcodes ist nur eine Idee.So macht ihre den Einfluss der Spenden auf euer Unternehmen messbar und nachhaltig und nutzt sie als Instrument zur Kundenbindung und erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit. Also als Investment.
Sichtbarkeit macht aus sozialem Engagement eine Superpower. Nur wenn ihr offen darüber berichtet, könnt ihr damit sozial bewusste KundInnen und MitarbeiterInnen gewinnen und binden. Es ist ebenso belegt, dass Spenden einen Nachahmereffekt auslöst. Zeigt also wie und wann ihr spendet und regt so auch andere zum Spenden an.
Darum legt offen was ihr tut, immer und überall. Homepage, Social Media, Jobseite und Online Shop. Macht es Teil der Marketingstrategie und erwähnt es in Geschäftsberichten. Ein wichtiger Teil ist Transparenz. Legt also offen, was ihr spendet und wann. Bietet die Möglichkeit an euer Engagement wirklich nachzuvollziehen oder die Spenden zu verifizieren. Am besten lässt sich folgendes zurückverfolgen:
Es gilt: Nicht nur Haltung sondern wirklich aktiv werden ist notwendig. Der verweis auf Green- oder Bluewashing gilt nicht als Ausrede für Tatenlosigkeit. Lasst euch nicht von Perfektionismus einschüchtern, sondern werdet aktiv. Mut und Konsequenz sind gefragt. Die beste Antwort auf Skeptiker sind Haltung, Transparenz und Initiative.
Impactful kann euch bei all dem helfen - fangt noch heute an ❤️